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(Auszug aus "Netzeitung.de")
In einigen chinesischen Ziegeleien wurden Kinder wie Sklaven
gehalten
Foto: dpa
Ein Vorarbeiter wurde in einem Prozess um Sklavenarbeit in China zum Tode verurteilt.
Er habe einen Behinderten tot geprügelt, weil er nicht schnell genug gearbeitet
habe.
Peking macht Ernst im Kampf gegen Sklavenhändler: In einem Verfahren wegen Sklavenarbeit ist ein Vorarbeiter zum Tode verurteilt und 29 weitere Verantwortliche zu teils hohen Haftstrafen verurteilt worden. Das berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Dienstag.
Ein Gericht in Linfen in der nordchinesischen Provinz Shanxi verhängte gegen einen Vorarbeiter die Todesstrafe: Er habe gestanden einen geistig behinderten Arbeiter im November tot geprügelt zu haben, weil er nicht schnell genug gearbeitet habe. Ein anderer Angeklagter, der seine Tatbeteiligung als «Kleinigkeit» abgetan hatte, erhielt lebenslange Haft wegen vorsätzlicher Körperverletzung und Freiheitsberaubung.
Neun Jahre für Sohn des örtlichen Parteichefs
Der Besitzer der Ziegelei in Caosheng, ein Sohn des örtlichen Parteichefs, muss wegen Freiheitsberaubung neun Jahre ins Gefängnis. In den vergangenen Monaten hatten schockierende Berichte über Sklavenarbeit in zahlreichen Ziegeleien die chinesische Öffentlichkeit erschüttert. Zuletzt waren allein in der Provinz Shanxi 359 Sklavenarbeiter befreit worden, darunter Kinder und Behinderte.
Am Montag hatten 33 Funktionäre der Provinz ihre Ämter in Behörden oder in der Kommunistischen Partei verloren. Ihnen wurde Vernachlässigung der Pflichten bei der Aufsicht über Ziegeleien vorgeworfen, in denen Arbeiter und Kinder wie Sklaven gehalten worden waren.
Der Skandal wurde aufgedeckt, nachdem rund 400 Väter,
die schon lange verzweifelt nach ihren Kindern suchen, im Internet einen Brief
verbreitet hatten. Sie sehen nur die «Spitze des Eisberges». Ihre
eigenen Kinder sind bis heute vermisst. (dpa/nz)
Ein herzliches "Danke Schoen" von mir nach Beijing.