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Britische Gewerkschaften haben schwere Vorwürfe gegen die chinesischen Olympia-Organisatoren erhoben. Demnach würden Zwölfjährige für die Produktion von Souvenirs eingesetzt. Kinder und Erwachsene würden von "skrupellosen Unternehmern" ausgebeutet.
Untersuchungen in vier chinesischen Fabriken, die Taschen, Mützen, Schreibwaren und andere Artikel mit dem Olympia-Logo herstellen, hätten ergeben, dass Kinder und Erwachsene dort von "skrupellosen Unternehmern ausgebeutet" werden, teilte der Gewerkschaftsdachverband TUC am Montag in London mit.
Dadurch werde das olympische Ideal befleckt, sagte TUC-Generalsekretär
Brendan Barber. Selbst Erwachsenen werde in den Fabriken nur ein Lohn von umgerechnet
22 Euro-Cent pro Stunde gezahlt, was lediglich der Hälfte des üblichen
Mindestlohns in China entspreche. Zudem müssten die Beschäftigten
sieben Tage pro Woche jeweils bis zu 15 Stunden arbeiten. Barber forderte das
Internationale Olympische Komitee auf, "den Respekt für die Rechte
von Arbeitern in der Olympischen Charta festzuschreiben".
Das chinesische Organisationskomitee BOCOG verteidigte
sich am Montag damit, dass alle Unternehmen zu strikter Einhaltung der Regeln
und Verpflichtungen angehalten würden. Die Organisatoren sagten am Montag
zu, Verträge mit chinesischen Firmen zu kündigen, falls diesen schwere
Verletzungen des Arbeitsrechts nachgewiesen werden können. BOCOG bestätigte,
dass in dem Report der "PlayFair 2008-Kampagne" vier Firmen direkt
benannt seien.
Die Pekinger Olympia-Organisatoren wollen mit dem olympischen Marketing-Programm
rund 70 Mio. $ verdienen. 50 Mio. $ sollen mit dem Verkauf olympischer Andenken
erwirtschaftet werden, weitere 20 Mio. $ mit dem Verkauf von Münzen und
Briefmarken.