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Die Entwicklung der Internet-Nutzung in China macht das Land zu einem Zentrum der Online-Kriminalität, wie ein Bericht der Anti-Phishing Workgroup zeigt.
Die USA sind mit Abstand vor China und Südkorea immer noch das Land, in
dem die meisten Phishing-Websites zu Hause sind. Der Anteil der USA ist jedoch
in den letzten Monaten von nahezu 40 Prozent auf etwa 25 Prozent gesunken. Der
neueste Bericht der Anti-Phishing Workgroup deckt den Zeitraum von Januar 2006
bis Februar 2007 ab. Er zeigt auch, dass in China immer mehr Websites entstehen,
die Trojanische Pferde und andere, von der APWG als "Crimeware" bezeichnete
Schädlinge verbreiten.
Chinas Anteil an diesen Websites ist von unter 10 Prozent noch im Dezember 2006
auf bereits knapp 50 Prozent im Februar 2007 in die Höhe geschnellt. Damit
hat China die USA von der Spitze verdrängt. Bereits im Herbst 2006 sank
der Anteil Russlands unter die 10-Prozent-Marke und ist seitdem im einstelligen
Bereich geblieben.
Wie Francois Paget im Blog der McAfee Avertlabs erklärt, hängt das
Wachstum der Online-Kriminalität in China eng mit der Entwicklung des Internet-Nutzung
in dem bevölkerungsreichsten Land der Erde zusammen. Millionen Chinesen,
die das Internet für sich entdecken, werden zur Zielscheibe für kriminelle
Zeitgenossen. Paget meint weiter, wie Spam mache jedoch auch die Online-Kriminalität
nicht an Grenzen halt.